Dankesfeier für Schulweghelfer in Großenseebach
Freiwillige Helfer für einen sicheren Schulweg im nächsten Schuljahr gesucht
In Großenseebach dankte Bürgermeister Jürgen Jäkel heute im Namen der Schulgemeinschaft und im Namen aller Eltern den 13 Schulweghelfern, die sich im Ort dafür einsetzen, dass die Grundschüler morgens sicher zur Schule kommen. Die Initiative wird seit 11 Jahren von Carmen Pünjer geleitet, deren Kind allerdings schon längst der Grundschule entwachsen ist. Insgesamt 13 Eltern stehen werktags morgens bei Wind und Wetter an einer Fußgängerampel und vor der Schule, um den Grundschülern das sichere Queren der Straße zu ermöglichen. Ebenfalls zu den „alten Hasen“ im Team gehört auch Silke Articus, die ebenfalls bereits auf knapp elf Dienstjahre als Schulweghelferin zurückblicken kann.
In einer kleinen Feierstunde drückten Schulleitung, Bürgermeister und auch die Schüler selbst den engagierten Eltern gegenüber ihren Dank aus. Neben einem Rahmenprogramm mit Tanz und Gesang aller Grundschulklassen gab es auch Blumensträuße, selbstgebasteltes Geschenke der Schüler:innen sowie Kaffee und Kuchen. In seiner Rede stellte Jäkel heraus, dass Schulweghelfern bei ihrer wichtigen Aufgabe auch täglich Mut, Selbstbewusstsein und Durchsetzungsfähigkeit beweisen. Und das offenbar mit großen Erfolg, denn seit mehr als 20 Jahren hat es in Großenseebach keinen Unfall mehr auf dem Schulweg gegeben. Das sei mit Sicherheit auch den Schulweghelfern zu verdanken. Er betonte, dass dieses ehrenamtliche Engagement keinesfalls selbstverständlich, dafür aber umso wichtiger sei, dass dieser wichtige Beitrag zur Verkehrssicherheit auch nach den Sommerferien fortgesetzt werden kann.
Aktuell gibt es für das kommende Schuljahr nämlich noch viel zu wenig Freiwillige und es besteht deshalb derzeit sogar die Gefahr, dass dieser wichtige Dienst eingestellt werden muss. Verwaltung und Schule rufen daher alle Erwachsenen der Gemeinde dazu auf, sich als Schulweghelfer zu engagieren. Interessenten, die eine fachgerechte Einweisung durch die Polizei erhalten und lediglich einmal in der Woche morgens eine halbe Stunde Zeit aufwenden müssen, können sich bei Frau Pünjer unter Tel. 722261 oder in der Grundschule (Tel. 8116) melden. Gerne können sich hier auch Großeltern, Onkel, Tanten oder sonstige Erwachsene und natürlich auch Eltern, deren Kinder ab September eine andere Schule besuchen, engagieren.